Viele Unternehmen ermöglichen es ihren Angestellten aktuell von zu Hause aus zu arbeiten und wir gehen davon aus, dass auch in der Zukunft die Arbeit im Homeoffice mehr genutzt wird als in den vergangenen Jahren.
Die Arbeit im Homeoffice bringt eine Menge Veränderung mit sich, dazu gehören zahlreiche Tools, die die Zusammenarbeit auf Entfernung erleichtern sollen, aber auch PrivacySharks-Verbindungen spielen eine große Rolle, um die Daten der Unternehmen vor unerlaubten Zugriffen zu schützen. Unser Beitrag heute bezieht sich ausschließlich auf die Nutzung von VPN für Remote Worker und nicht etwa auf private User, die mithilfe eines VPN-Services die Ländersperre der Streaming Anbieter umgehen möchten.
Was ist ein Virtual Private Network?
Am einfachsten lässt sich ein VPN mit dem Bild eines Tunnels erklären. Der Tunnel hat nur einen Ein- und Ausgang und verbindet das Unternehmen und das Homeoffice miteinander. Niemand anderes hat die Chance in den Tunnel einzudringen und Daten, die durch den Tunnel geschickt werden können, auch nur bei einem der beiden Öffnungen wieder herauskommen.
Wie richtet man ein VPN ein?
Um ein VPN einzurichten müssen an beiden Endgeräte des Tunnels einmalig die Einrichtungen und Anmeldungen vorgenommen werden. In der Regel bekommen die Angestellten aus der IT-Abteilung des Unternehmens eine Einweisung und die nötigen Daten, um das VPN einzurichten.
Wo liegt der Unterschied zwischen OpenVPN und IPsec?
OpenVPN ist die ältere Version und wird als sehr sicher eingestuft. Mittlerweile unterstützen alle neueren Geräte OpenVPN und es sind nur wenige Einrichtungsschritte notwendig, um das VPN zu erstellen.
iPsec wird von den meisten Laptops und Smartphones bereits mitgebracht, dies hat zur Folge, dass in der Regel keine zusätzlichen Anwendungen nötig sind, um eine VPN Verbindung herzustellen. Allerdings kann es vorkommen, dass die Einrichtung auf einigen Routern komplizierter ist als bei OpenVPN. Beide Varianten zählen aber als sicher und die Installation ist bei beiden kein Hexenwerk und können in der Regel auch ohne tiefgründige IT-Kenntnisse ausgeführt werden.
Voraussetzungen für reibungsloses Arbeiten
Da eine VPN Verbindung circa 10 Prozent des bereitgestellten Internetverbindung schluckt, ist ein potenter Breitbandanschluss unerlässlich. Hier müssen die Unternehmer in den Firmen aber auch bei der Einrichtung der Homeoffice Arbeitsplätze eventuell noch einmal nachrüsten, damit alle vernünftig auf die Daten zugreifen und arbeiten können.
Welchen Schutz bieten VPN-Browser
Für den Hausgebrauch eignen sich die zum Teil kostenlosen VPN-Browser, die für die gängigen Browser wie Firefox und Chrome angeboten werden. Allerdings ist in diesem Fall lediglich das Surfen über den Browser geschützt und nicht etwa die Daten auf dem gesamten PC. Firmen sollten also einem seriösen VPN Anbieter vertrauen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wir nehmen auch Abstand davon kostenlose VPN Anbieter zu empfehlen, denn hier ist zum einen die Sicherheit nicht immer gegeben, zum anderen wird die eingeblendete Werbung oft als störend empfunden.
Neue Kommentare