Das passiert, wenn du dein VPN nicht einrichtest

Immer mehr Menschen kümmern sich um ihre Sicherheit und Privatsphäre im Internet. In den letzten Jahren hat sich einiges verändert: Viele Unternehmen und Regierungen haben Informationen über uns, die wir eigentlich nicht einmal mit engen Freunden oder der Familie teilen würden. Auch Datendiebstahl und Cyberkriminalität sind wichtige Themen geworden. Immer bedeutsamer werden deshalb Tools, mithilfe derer man sich anonym im Internet bewegen kann.

Was ist ein VPN?

VPN steht für virtuelles privates Netzwerk. Es geht dabei darum, einen Computer mit einem sicheren Netzwerk zu verbinden. Wer etwa von zu Hause aus eine Verbindung zu einem Unternehmensnetzwerk herstellen möchte, kann ein VPN verwenden, um seine Daten zu schützen.

Verzichtet man auf ein VPN, dann ist die IP-Adresse offengelegt. Deine IP-Adresse und jene Adressen aller Geräte, die mit deinem Heimnetzwerk verbunden sind, können von Cyberkriminellen gestohlen werden. Per VPN kann man seine IP-Adresse ändern, indem der Datenverkehr über einen entfernten Server geleitet wird.

Man muss nicht unbedingt technisch versiert sein, um zu verstehen, warum die Verwendung eines VPNs wichtig ist. Über die Auswahl und Einrichtung eines VPN sollte deshalb nicht einfach leichtfertig hinweggeblickt werden. Dabei ist nicht unerheblich, ob du deinen PC für deinen Zeitvertreib wie das Spielen eines No Deposit Spielautomaten in einem Online Casino oder das Abrufen deiner Arbeits-E-Mails verwenden. Kurz gesagt: Unterschätze niemals die Bedeutung eines VPNs.

5 Gründe, ein VPN zu nutzen

Dein VPN kannst du aus verschiedenen Gründen einrichten wollen. Die Sicherheit der Daten ist aber wohl der wichtigste. Doch auch in anderen Bereichen kann das virtuelle private Netzwerk von Bedeutung sein.

1. Anonymität und Privatsphäre

Anonym zu bleiben und gut geschützt zu sein, ist für viele Menschen im Internet wichtig. Auch, wenn man nichts zu verbergen hat, ist es doch ein beruhigendes Gefühl, dass Außenstehende nicht wissen, wie und wo du dich im Internet bewegst.

Wird ein VPN verwendet, dann werden Daten über einen verschlüsselten Tunnel übertragen. So werden Browsing-Aktivitäten und jedwede anderen Informationen für Dritte unlesbar. Das kann sich auf den Internetanbieter wie auch Hacker oder gar Regierungen beziehen, die man nicht an seinen Aktivitäten teilhaben lassen möchte. Gute VPN-Anbieter arbeiten zudem nach dem No-Logs-Prinzip, weshalb auch sie keine Daten verfolgen können. Nicht einmal Websites sind in der Lage, deine Surfaktivitäten nachzuverfolgen, wenn du ein sicheres VPN nutzt.

2. Sicher in öffentlichem Wi-Fi unterwegs

Bei öffentlichen Wi-Fi-Netzwerken kann man nie wissen, wer sich noch mit ihnen verbindet. Sie gelten deshalb als recht anfällig für Cyberangriffe und Datenklau. Mit einem VPN lässt sich diese Problematik umgehen, denn so haben Hacker kein leichtes Spiel mehr, an private Daten zu kommen.

Ein VPN ermöglicht es, dass es aussieht, als kämen deine Daten von dem Server, mit dem du dich verbunden hast – und nicht von deinem eigenen Gerät. Ein VPN sollte deshalb in öffentlichen Bereichen am besten immer eingeschaltet sein, denn hier kann man nicht vorsichtig genug sein.

3. Zugang zu eingeschränkten Inhalten

Geographische Beschränkungen lassen sich per VPN leicht umgehen. So kann man Inhalte aus aller Welt freischalten, obwohl diese im eigenen Land vielleicht gesperrt sind. Mittels VPN ist es einfach möglich, einen neuen Standort anzugeben. Es sieht dann beispielsweise so aus, als würdest du eine Website von Kanada aus aufrufen, während du eigentlich in Deutschland sitzt.

Mit einem VPN ist es kein Problem, nahtlos zwischen Servern zu wechseln. Du kannst also erst auf einen bestimmten Server zugreifen, um einen bestimmten Streamingdienst freizuschalten, und dann später zu einem anderen Server wechseln, um Seite X zu öffnen.

4. Bandbreitendrosselung vermeiden

Manch ein Anbieter beschränkt die Internetgeschwindigkeit, um dich dazu zu bringen, ein Paket für schnelles Internet abzuschließen. Ist man aber mit einem VPN unterwegs, kann der Internetanbieter die Geschwindigkeit nicht drosseln. Denn es ist ihm nicht möglich, zu sehen, was sie online machen.

Es ist egal, ob ein Film gestreamt wird oder man einen Film gucken möchte: Das VPN entpuppt sich auch hier als ein wichtiges Hilfsmittel, um mit guter Geschwindigkeit sicher im Internet zu surfen. Sollte sich die Verbindung doch einmal verlangsamen, empfiehlt es sich, einfach zu einem schnelleren VPN zu wechseln.

5. Geld sparen

Unternehmen können deine persönlichen Daten zu ihrem Vorteil nutzen. Schaut man beispielsweise immer wieder die gleiche Flugroute an, werden Flüge manchmal plötzlich teurer. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System. Unternehmen haben allerdings keine Ahnung, wie oft du schon auf einer Seite warst, wenn du ein VPN nutzt. Das kann auch dann wichtig werden, wenn Unternehmen mit diskriminierenden Preisstrukturen arbeiten: Manchmal bekommen Menschen aus unterschiedlichen Ländern verschiedene Preise angeboten.

Fazit

Viele Internetnutzer sind sich einig, dass ein VPN im Jahr 2023 ein wichtiges und geschätztes Tool ist, um sich sicher im Internet zu bewegen und Vorteile zu genießen. In manchen Fällen muss das VPN wieder ausgeschaltet werden, etwa dann, wenn man auf lokale Inhalte oder Geräte innerhalb des eigenen Netzwerks zugreifen möchte. Ansonsten empfiehlt es sich aber, ein VPN die meiste Zeit eingeschaltet zu lassen.