AR-Apps für das Smartphone: Der Trend setzt sich weiter durch

Die Erweiterte Realität (AR) ist wie für das Smartphone oder Tablet geschaffen. Dazu wird die echte Umgebung gefilmt und durch die Software verschiedene Teile von Grafiken oder Animationen auf dem Bildschirm hinzugefügt. AR wird besonders gerne bei Spielen eingesetzt, kann aber auch viele andere nützliche Zwecke erfüllen. Während AR bisher nicht dieselbe Aufmerksamkeit bekommen hat wie die Virtuelle Realität (VR) – eine Technologie, die bereits sehr ausgeklügelt ist – scheint der Trend vor allem für Smartphones weiterhin größer zu werden. Wir haben uns angesehen, wo die Erweiterte Realität überall punkten kann!

Realistische Erfahrungen im Vordergrund

Hinter den verschiedenen Technologien und Spieltrends der heutigen Zeit steckt oftmals ein Gedanke: Spiele sollen hyperrealistisch werden, damit Spieler noch tiefer in das Spielerlebnis eintauchen können. Das gelingt mit VR-Brillen bereits gut, denn hier wird die Außenwelt völlig abgeschottet. Hat man die Brille auf dem Kopf, sieht man nichts mehr außer das Spiel, das periphere Sehen der Umwelt wird ausgeblendet. Mit Kopfhörern blockt man dazu noch die Außengeräusche ab und schon taucht man ganz in die neue Welt ein. Und auch das Spielen via Livestream erschafft ein realitätsnahes Spielerlebnis. Dieses hat bereits seinen Weg in die verschiedensten Spielgenres gefunden. So entstanden in Online Casinos beispielsweise die sogenannten Live Casinos. Hier können Spieler per Stream mit einem echten Croupier spielen, der an einem Spieltisch sitzt und die Karten austeilt oder das Rouletterad dreht. Das Angebot scheint gut anzukommen, wie man an etablierten Spielbanken wie dem Euro Casino sehen kann – es verfügt mittlerweile über mehr als 60 Live-Spiele. Streaming-Technologien kommen derzeit jedoch auch z. B. in Live Escape Rooms zum Einsatz. Statt dass Spieler vor Ort durch die Räumlichkeiten gehen, werden die mit einem Spielleiter verbunden, der eine Kamera auf der Stirn trägt und sich von den Spielern im Stream anleiten lässt. Er wird damit zu den Augen und Ohren der Spieler. Anbieter wie Exit Game haben mit ihren Online Missionen bereits Kultstatus unter deutschen Spielern erlangt. AR-Technologien sind ein hervorragender Weg, um Apps realistischer zu gestalten und die Umgebung des Spielers miteinzubeziehen.

AR: Für Apps wie geschaffen

Die erweiterte Realität funktioniert auf mobilen Geräten hervorragend, denn man benötigt eine Kamera, die die Realität filmt, damit auf dem Bild weitere Elemente in Echtzeit hinzugefügt werden können. Das beliebte Spiel Pokémon Go zeigt es vor. Darin können Spieler durch die Stadt gehen und über ihren Bildschirm verschiedene Pokémon jagen. Nur wenn sie an den richtigen Ort gehen, finden sie seltene Monster für ihr Pokédex. In der App Knightfall AR können Spieler zurück ins Mittelalter reisen und dort aufregende Schlachten austragen. Diese finden direkt am eigenen Esstisch oder einer anderen geraden Oberfläche statt, die man vor die Smartphone-Kamera hält. Um das Spielfeld von einer anderen Seite zu sehen, muss man sich nur um den Tisch herumbewegen. Natürlich findet AR nicht nur im Gaming-Bereich zahlreichen Anwendungen. Die Erweiterte Realität bringt viele praktische Einsatzmöglichkeiten mit sich. Besonders nützlich ist die App IKEA Place, mit der man die eigene Wohnung bereits vor dem Kauf eingerichtet sehen kann. Dazu wählt man im Katalog einfach die passenden Möbelstücke aus und kann sie virtuell im Raum platzieren. Gefällt einem das Gesamtbild, kann man direkt die echten Stücke bestellen. Ebenfalls interessant: Die DHL Packset App für iOS. Mit ihr kann man herausfinden, welche Größe des Packsets man benötigt, um einen Gegenstand zu versenden. Virtuell kann man seine Produkte in der Box platzieren und die passende Größe herausfinden. Danach muss das Packset von DHL nur noch bestellt werden.

AR eignet sich perfekt für das Smartphone und wird in immer mehr Apps eingesetzt. Dabei entstehen nicht nur neue, aufregende Spiele, sondern auch viele praktische Apps zum Einrichten der eigenen Wohnung und vielem mehr. Wir sind gespannt, wie sich die Technologie in den nächsten Jahren weiterentwickelt!