Wer online gehen will, kommt ohne ihn nur in den seltensten Fällen aus: Den DSL-Vertrag. Doch einfach so einen x-beliebigen Vertrag abzuschließen kann unter Umständen eine kostspielige Angelegenheit werden. Denn der Preis und vor allem auch die Geschwindigkeit der verschiedenen Tarife können sehr stark voneinander abweichen. Wer keinen Fehler machen will, sollte sich also vorab gut informieren.
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Bevor man einen Vertrag über eine DSL-Leistung unterzeichnet und sich in der Regel auf 24 Monate bindet, sollte man einige Kriterien bei den unterschiedlichen Anbietern vergleichen und sich verschiedene Informationen einholen, wie etwa auf www.dslvertrag.de Dazu zählen:
- Das Datum der Freischaltung: Nichts ist nerviger, als einen DSL-Vertrag abzuschließen und dann doch ohne Internetzugang und Telefon in der Wohnung zu sitzen. Unser Tipp lautet daher: Vorher unbedingt mit dem Anbieter abklären, zu welchem Datum er die vertraglich vereinbarte Leistung zur Verfügung stellen kann und sich das Ganze schriftlich bestätigen lassen. So hat man im Falle einer Zuwiderhandlung sofort einen Beweis parat.
- Die Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist: In der Regel bindet man sich für 24 Monate an einen DSL-Anbieter, doch es gibt mittlerweile auch Verträge mit kürzeren Laufzeiten. Die können gerade für Kunden interessant sein, die ständig auf der Suche nach Schnäppchen sind, denn die gibt es gerade in der Branche relativ häufig. Wer also gerne mehrmals im Jahr von einem Neukunden-Angebot profitieren möchte, der sollte auf flexible Kündigungsfristen achten. Es gibt auch Anbieter am Markt, die eine monatliche Kündigung vertraglich festhalten. Das sollte man sich allerdings vorher durchrechnen. Denn häufig bezahlt man die größere Flexibilität mit einer höheren Grundgebühr oder es gibt versteckte Kosten im Vertrag. Ob man die durch die häufigen Wechsel und Neukunden-Boni auffangen kann, ist fraglich.
- Das Datenvolumen: Bei einem Internetzugang zählt Schnelligkeit und die hängt eng zusammen mit dem Datenvolumen. Streaming-Dienste oder auch soziale Netzwerke funktionieren nur halb so gut mit einem gedrosselten Datenvolumen. Die meisten DSL-Anbieter drosseln ihre Leistung bei einem monatlichen Verbrauch, der 300 GB übersteigt. Streamt man häufig Filme in HD, können die relativ schnell erreicht sein und dann ist es vorbei mit einem gemütlichen Abend vor dem Fernseher oder gar binge-watching. Wer das vermeiden möchte, sollte auf eine Daten-Flatrate So kann man unbegrenzt surfen und streamen, ohne sich Gedanken über die Geschwindigkeit machen zu müssen. Übrigens: Wer vor dem Abschluss eines neuen DSL-Vertrages nicht weiß, ob sich eine Flatrate wirklich lohnt, sollte seinen aktuellen Verbrauch kennen. Den erfährt man über den Router. Im Menü kann man sich anzeigen lassen, wie viel Volumen täglich und monatlich verbraucht wird. Somit hat man schon mal einen Anhaltspunkt, bevor man einen neuen DSL-Vertrag abschließt.
Einen DSL-Vertrag gibt es nicht mehr nur bei den klassischen Anbietern
Konnte man früher nur bei den klassischen Telekommunikations-Unternehmen einen DSL-Vertrag abschließen, hat sich das heute stark gewandelt. Auch Kabel-Anbieter wie Unitymedia oder auch Kabel Deutschland/Vodafone bieten mittlerweile die Möglichkeit, zusammen mit einem Kabelanschluss einen DSL-Vertrag abzuschließen. Heute lohnt es sich daher nicht mehr, nur bei den bekannten Größen am Markt nach dem passenden Angebot Ausschau zu halten, sondern sich nach allen Seiten umzusehen. Denn auch die „klassischen“ DSL-Anbieter konkurrieren untereinander um Kunden. So kann man mit Glück ein wirklich gutes Geschäft bei einem noch relativ unbekannten Provider machen.
Komplettpakete sind nicht zu unterschätzen
Fernsehen und Internetanschluss oder gleich noch den Telefonanschluss mit dazu – so sehen heutzutage die Angebote aus, die viele Provider im Portfolio haben. Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man mit den sogenannten Komplettpaketen auch einiges an Geld sparen kann, denn auch der Provider profitiert davon: Schließt der Kunde gleich mehrere Verträge auf einmal bei ihm ab, reduziert sich der Verwaltungsaufwand und der Bereitstellungspreis. Häufig werden diese reduzierten Kosten wenigstens zum Teil an den Kunden weitergegeben, was sich eben in einem niedrigeren monatlichen Beitrag zeigt. Bei den meisten Vergleichen gehen die DSL-Anbieter mit einem Komplettangebot daher als Sieger aus dem Rennen hervor.
Neuen Anbieter gefunden? So kündigt man seinen DSL-Vertrag
Wer auf ein richtig gutes Angebot gestoßen ist und nun seinen bestehenden DSL-Vertrag kündigen möchte, der muss dabei einiges beachten. An erster Stelle steht natürlich die Vertragslaufzeit. Vor dem Ende der vertraglich vereinbarten Zeit ist es in der Regel nicht möglich, den Vertrag zu kündigen.
Bei einer herkömmlichen Laufzeit von 24 Monaten kann man in der Regel drei Monate vor Vertragsende den Vertrag beenden. Die Kündigung sollte man stets schriftlich, am besten per Einschreiben abschicken, um einen Nachweis zu haben.
Die meisten Anbieter bieten dabei an, sich um alles weitere, wie beispielsweise auch die Migration der Festnetznummer, zu kümmern, so dass man pünktlich zum Start des neuen Vertrages los surfen und telefonieren kann.
Ausnahme beim Umzug: Das Sonderkündigungsrecht
Das Jahr 2012 war für Verbraucher ein gutes Jahr, denn seit diesem Zeitpunkt gibt es das Sonderkündigungsrecht bei einem Umzug. Das funktioniert folgendermaßen: Zieht man um und sein bisheriger Internet-Provider ist am neuen Wohnort nicht vertreten oder kann die vertraglich vereinbarte Leistung hier nicht anbieten, kann man auch während der regulären Vertragslaufzeit kündigen. Lediglich eine Frist von drei Monaten muss man dabei einhalten, bevor man einen Vertrag bei einem neuen DSL-Provider unterzeichnen kann.
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