Das Internet ist allgegenwärtig, sei es in Form von Mobilfunk oder im Festnetz, aber wie kommt man da überhaupt rein? Es gibt verschiedene Technologien, die das ermöglichen und die wollen wir euch heute mal vorstellen.
Der Klassiker: DSL
Nicht totzukriegen und weit verbreitet ist DSL. Es handelt sich dabei um das Internet aus der Telefonleitung. Diese Möglichkeit ist aufgrund des extrem dichten Telefon-Netzes weit verbreitet. Hier bekommt man einen guten Kompromiss aus Verfügbarkeit und Geschwindigkeit gekoppelt mit der Tatsache, dass die Leitung üblicherweise nicht gedrosselt wird, entsprechend eine Flatrate auch tatsächlich eine Flatrate ist. Ebenfalls vorteilhaft: DSL ist spezifiziert, d.h. man kann prinzipiell jeden Router verwenden, der sich ins DSL-Netz einklinken kann. Nachteilig ist, dass man auf den Ausbau durch den Anbieter angewiesen ist. Außerdem ist bei 200 MBit/s Schluss – falls es überhaupt so weit geht, denn das ist derzeit eher die Ausnahme.
Schnell: Internet über Fernsehkabel
Die zweite Variante ist das Internet über Fernsehkabel. Der Vorteil liegt hier ganz klar beim Preis und der Geschwindigkeit. Das Kabel-Internet bietet Geschwindigkeiten von bis zu 400 MBit/s und die Preise liegen üblicherweise weit unter denen von DSL. Dafür muss man aber in Kauf nehmen, dass man beim Router auf die Wahl des Anbieters angewiesen ist. Denn im Gegensatz zu DSL ist der Kabelzugang keine offene Spezifikation. Außerdem muss es einen Hausanschluss geben, wenn man Kabel-Internet nutzen möchte – fehlt der, dann wird das so einfach nichts. Darüber hinaus darf man Kabel-Fernsehen nicht mit Kabel-Internet verwechseln – das Prinzip ist zwar grundsätzlich dasselbe, aber nur weil es Kabel-Fernsehen gibt, bedeutet das nicht, dass es auch Kabel-Internet gibt.
So gut wie überall verfügbar: Mobilfunk
Der Mobilfunk ist quasi überall verfügbar. Mit einem Handy kann man ausprobieren, ob der Anbieter an dem jeweiligen Standort die Geschwindigkeit bringt, die für ein problemloses Surfen wünschenswert wäre. Dennoch handelt sich Internet via Mobilfunk lediglich um eine „Notlösung“, denn der Traffic ist in Deutschland sehr teuer und eng limitiert. Auf dem Handy bekommt man selten zweistellige Traffic-Tarife und für „feste“ Tarife reichen die 20 GB, die man so bekommen kann, auch nur bedingt – immerhin ist ein größeres Windows-Update gerne alleine schon mal mehrere Gigabyte groß.
Welcher ist der richtige?
Welcher Anbieter der richtige ist, kommt hängt vor allem davon ab, was verfügbar ist und was man plant. In der Regel ist DSL oder Kabel-Internet für Zuhause die richtige Wahl. Mobile Geräte wie Laptops, Smartphones oder Tablets gehen bei Verfügbarkeit eines WLAN-Netzwerks grundsätzlich davon aus, dass kein Traffic-Limit existiert. Eine übersichtliche Tabelle mit allen wichtigen Eigenschaften der bekanntesten Anbieter findet ihr beispielsweise hier.
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