Welche Gründe gibt es einen Kabelanschluss zu kündigen? Und wie setzen Kunden ein solches Schreiben auf? Alle Informationen zu einer ordentlichen Kündigung sind hier zu finden.
Es gibt in Deutschland inzwischen viele Möglichkeiten, die gewünschten Fernsehprogramme, Filme und Serien zu sehen. Nicht immer ist ein Kabelanschluss notwendig, um das bevorzugte Fernsehprogramm zusammenzustellen. Egal, weswegen sich Kunden gegen den Kabelanschluss entscheiden, meistens müssen sie einen bereits vorhandenen Vertrag für einen Kabelanschluss kündigen. Nicht immer ein einfaches Unterfangen.
Warum kein Kabelanschluss?
Laut einem Ratgeber zum Thema Kabelanschluss kündigen auf volders.de, sind die Voraussetzungen für eine ordentliche Kündigung in jedem Fall das Einhalten der Mindestvertragslaufzeit und der vertraglich festgelegten Kündigungsfrist. Welche Umstände gehören jedoch zu den häufigsten, die zu einer Kündigung des Kabelanschlusses führen? Folgende Szenarien können besonders häufig vorkommen:
Grund | Wie es zur Kündigung kommt |
Störungen | Kommt es zu häufig zu Kabelstörungen, sodass kein Fernsehen mehr möglich mehr ist, ist auch der Kabelanschluss unnötig. Wenn der Kabelanbieter diese Störungen nicht auf Dauer eliminieren kann, ist eine Kündigung der nächste Schritt. |
Anderer Kabelnetzbetreiber | Ist ein anderer Kabelanbieter günstiger? Oder bietet dieser Anbieter bessere Konditionen und technische Leistungen an? In diesen Fall werden viele Kabelnutzer ihren alten Kabelanschluss kündigen und den Betreiber wechseln. |
Umzug | Steht ein Umzug an, und der Kabelnetzbetreiber ist nicht mehr für den neuen Wohnort zuständig, oder andere Empfangsmöglichkeiten kommen dem Kunden mehr entgegen, ist eine Kündigung notwendig. |
Andere Empfangsmöglichkeiten | Zahlreiche andere Empfangsmöglichkeiten wie Satellit oder Dachantenne stehen zur Verfügung, oder Kunden verlassen sich ausschließlich nur noch auf Streamingangebote, um Serien und Filme zu sehen, sodass der Kabelanschluss nicht mehr genutzt wird. |
Tabelle: Gründe, den Kabelanschluss zu kündigen, existieren reichlich, zumal es nicht mehr die einzige Möglichkeit ist, um ein reichhaltiges Programmangebot zu nutzen. Zudem haben sich auch die Sehgewohnheiten der Fernsehzuschauer geändert, sodass sich immer mehr Zuschauer Streamingservices zuwenden.
Außergewöhnliche Kündigungsgründe
Nicht alle diese Gründe reichen für eine sogenannte außerordentliche Kündigung aus, also eine Kündigung, die außerhalb der im Vertrag festgelegten Rahmenbedingungen möglich ist. Dazu gehören beispielsweise:
- eine Preiserhöhung
- der Kunde verstirbt
- Kabelanschluss ist technisch nicht möglich
- Anschluss wird nicht rechtzeitig freigeschaltet
- Hohe Empfangsqualität wird nicht sichergestellt
Kabelkunden sollten sich bestenfalls schon vor dem Unterschreiben eines Vertrages darüber informieren, ob Sondervoraussetzungen für die Kündigung gegeben sind und wie diese genau aussehen. Gelegentlich sind die Kabelkosten auch fester Bestandteil der Nebenkosten und der Kunde kann gar nicht darauf verzichten, weil ein Kabelanschluss Teil des Mietvertrages ist.
Wann Kabelanschluss kündigen?
Können diese außerordentlichen Umstände nicht geltend gemacht werden, muss z.B. die Mindestvertragslaufzeit eingehalten werden, die in der Regel zwölf oder vierundzwanzig Monate beträgt. Kündigungsfristen können sich zwar von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, sollten aber zwischen sechs Wochen und drei Monaten vor dem Vertragsende liegen.
Wie Kabelanschluss kündigen?
Ein Kündigungsschreiben ist schnell formuliert und sollte auf postalischem Wege zum Kabelnetzbetreiber gesendet werden. In der Kündigung enthalten sein sollten alle wichtigen Daten wie der Name des Kabelnutzers, Kundennummer und Datum, zu dem der Kunde kündigen möchte. Weiterhin ist die Bitte um eine Kündigungsbestätigung äußerst wichtig, damit der Nutzer sicher gehen kann, dass die Kündigung erhalten wurde und dem Kündigungswunsch auch nachgekommen wird.
Quelle: Burlingham – 222366613 / Shutterstock.com
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