Amazon ist der Online-Shop den jeder kennt. Schnelle Lieferungen, große Produktauswahl, viele Bewertungen von Käufern und das gute Image sprechen dafür.
Warum nicht das Amazon Partnernet nutzen und damit auch im eigenen Blog die Einnahmen erhöhen? Wie ihr einen eigenen Amazon-Shop auf eurem Blog einbindet, möchte ich euch hier aufzeigen.
Vor- und Nachteile eines Amazon-Shops auf dem eigenen Blog
Vorteile:
- Bekanntheit von Amazon
- Einfache Integration des Shops
- Shop-Kategorien können individuell festgelegt werden
- Produkte können selbst ausgewählt werden
- Shop kann an das Design angepasst werden
- Sollten Produkte aus Amazon entfernt werden, so entfernt Amazon diese auch aus dem aStore
Nachteile:
- 5%-Marke bei Amazon (außer für Gutscheine und Mp3s). Bei mehr als 100 EUR Umsatz, den ein Besucher macht, werden Provisionen nicht mehr ausbezahlt. So sind also maximal 10 EUR pro verkauftem Artikel an Provision drin.
- Allgemeine Kenntnisse in PHP, CSS und HTML sollten vorhanden sein
1. Amazon Partnernet anmelden
Zunächst muss man bei Amazon als Partner angemeldet sein. Die Anmeldung findet ihr hier: Amazon Partnernet
2. Neuen aStore erstellen
In der Navigation oben findet man bereits den Link „aStore“.
Das Anlegen des aStores erklärt sich eigentlich von selbst. Ich empfehle für ein optimales Tracking eine neue Tracking-ID speziell für den neuen Amazon-Shop anzulegen. So kann man auch im nachhinein nachvollziehen wie profitabel der eigene Amazon-Shop ist.
Was kann alles angepasst werden?
- Titel des Shops
- Kategorien
- Produkte
- Farben & Design (auch CSS)
- Was kommt in die Sidebar?
3. WordPress Template-Seite für Amazon-Store
Für meinen Amazon-Shop wollte ich nicht, dass die Sidebar angezeigt wird. Deshalb habe ich mir eine eigene Template-Seite dafür erstellt.
Einige Themes bieten dies bereits von sich aus. Einfach mal nachschauen im WordPress-Adminbereich. Klicke dafür auf „Seiten->Erstellen“ und schaue unter Template auf der rechten Seite.
Sollte dein WordPress-Theme keine Template-Seite ohne Sidebar haben, so empfehle ich die Anleitung unter „WordPress: So erstelle ich ein neues Template (page.php)“ empfehlen.
4. Integration des Amazon-Shops im Blog
Die Integration des Amazon-Shops kann auf drei verschiedene Arten geschehen.
- Gewöhnlicher Link zum Öffnen des eigenen Amazon-Shops in einem externen Fenster
- iFrame
- Frameset
Fazit zur Integration eines Amazon-Shops
Ein eigener Amazon-Shop mit individuellen Produkten kann in etwa 2 Stunden komplett erstellt werden. Dabei wird der aStore an das Design des Blogs angepasst.
Mein Tipp ist es die Produkte mit Bedacht auszuwählen. Besucher wollen nicht erschlagen werden mit Angeboten, sondern eher Empfehlungen. So habe ich auch nur bestimmte Produkte gewählt, die ich mir persönlich kaufen würde und die von anderen Käufern positiv bewertet wurden. Auch sollten nur wenige passende Kategorien aufgenommen werden. Das verwirrt die Besucher nicht.
Wie profitabel letztendlich so ein Shop ist, kann ich an dieser Stelle (noch) nicht sagen. Ich werde meinen PC-Shop jetzt einige Wochen laufen lassen. Wie mein eigener Amazon-Shop aussieht, kannst du dir oben in der Navigation unter „PC-Shop“ oder auf nachfolgendem Screenshot anschauen.
Hast du einen eigenen Amazon-Shop? Was würdest du an meinem Amazon-Shop ändern? Vorschläge nehme ich gerne an.
Mal schauen ob es wirklich so einfach ist 😉
Hallo,
ich habe mir vorhin auch den aStore angeschaut und mir schon ausgemalt wie man den Shop machen könnte. Dein eigener aShop ist schön gemacht. Farblich gut angepasst – gefällt mir sehr gut!
Danke für den interessanten Beitrag!
Gruß,
Elvis
Also meine Erfahrungen mit dem aStore sind eher schlecht, schlechtes Design und unproffesionelle Aufteilung lassen den aStore ehre wie Werbung wirken… was er natürlich ist, aber ich denke mit einer besseren Aufmachung könnten alle mehr davon haben…
Viele Grüße
ich habe eben über den ersten punkt der „nachteile“ gestutzt. ist es wirklich so, dass amazon maximal €10 pro verkauftem artikel als werbungskosten auszahlt? das wäre mir neu… in den partnernet-teilnahmebedingungen habe ich dazu nichts gelesen. das würde ja heißen, wenn über meine ID eine digicam für €500 verkauft wird, bekomme ich nicht die 5% davon (also €25), sondern nur €10?
Hi Tom, das ist leider korrekt. Die Änderung hatte Amazon irgendwann eingeführt. Aber selbst dann kann es sich lohnen Amazon-Produkte zu bewerben, da die Auswahl bei Amazon so groß ist und die Besucher auch Alternativen häufig kaufen.
Für richtig teure Produkte lohnt sich das Amazon-Partnernet meiner Meinung nach nicht.
Dein Shop läuft nun schon ne Weile. Was ist nun deine Erfahrung? Wie viele Besucher hattest du im Vergleich zur Seite und wurde auch was gekauft?
Hi Sebastian,
die Anzahl an Bestellungen über den PC-Shop kann man an einer Hand ablesen. Irgendwie lief das (trotz guter Einbindung am Anfang) nicht wirklich an, weshalb ich den Shop dann auch aus der Navigation oben verbannt habe. Wie du jetzt siehst, habe ich die Produkte dann irgendwann auch nicht mehr gepflegt. Für mich lohnt sich der Amazon-Shop (AStore) also nicht wirklich.
Hattest du bereits damit Erfahrungen?
Grüße
Den a-store habe ich auch ausprobiert. Leider sind die Erfolge, wie hier bereits erwähnt bei mir auch ausgeblieben. Ich habe mich dann dazu entschieden einen eigenen Shop aufzusetzen. Meiner Auffassung nach liegt das Problem der a-stores im Duplicate Content.
Das Problem mit den astores ist auch der double-Content. Du müsstest Dir eigentlich die Mühe machen und für alle Artikel SEO-relevante Texte verfassen. Ansonsten sieht Google das als double-Content an, da bei Amazon ja schon alles ganz genauso steht.