Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel, die mit kryptographisch abgesicherten Tools wie Blockchains oder digitalen Signaturen funktionieren. Auch wenn die Bezeichnung etwas irreführend ist, im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei überhaupt nicht um eine Währung. Sucht man eine simple und verständliche Bezeichnung, nennt man es ganz schlicht und einfach virtuelles Geld. Ziel ist die Durchführung von transparenten und sicheren Transaktionen im Internet – über zumeist dezentral platzierte Zahlungssysteme.
Die aller erste und vermutlich bekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin. Doch der steht längst nicht mehr alleine da: Laut der Webseite von Coinmarketcap existieren derzeit (Stand: April 2020) 5100 verschiedene Kryptowährungen. Somit herrscht in der Branche stets viel Bewegung. Diese Krypto-News sind 2020 in aller Munde bzw. mit diesen Kryptowährungstrends könnten wir uns noch in diesem Jahr konfrontiert sehen.
Digitale Zentralbank in China: virtuelles Geld als Fundament der Digitalisierung?
China ist als experimentierfreudiger, innovativer und – zumindest wirtschaftlich gesehen – mutiger Staat bekannt. Seit dem laufenden Monat existiert im so genannten Land der Mitte die erste digitale Zentralbank der Welt. Vier Gemeinden testen gegenwärtig den Umgang mit dem virtuellen Yuan (CBDC). Den Start machte Mitte April die im Osten des Staates befindliche und 10 Millionen Einwohner zählende Stadt Suzhou. Zu diesem Zeitpunkt stellte man das System der Auszahlung von Gehältern durch staatliche Betriebe zu 50% auf die Ausgabe von Kryptowährungen um.
Auch Schweizer Zentralbanken beraten über einen digitalen Franken
Asien liegt sehr fern von uns entfernt, weshalb sich der Inhalt der oben verfassten News für den einen oder anderen noch sehr weit weg anfühlen mag. Denn auch unsere Nachbarn in der Schweiz zerbrechen sich derzeit ihre Köpfe über ähnliche Schritte. 17 Zentralbanken des Gebirgslandes befinden sich derzeit in der Beratung, wie sie digitales Geld an die Einwohner der Schweiz auszahlen können. Im Fokus hier liegt das Faktum, dass auf Konten liegende Zahlungsmittel sozusagen Forderungen an geschäftliche Banken darstellen und somit den Gefahren von Bankkursen ausgesetzt sind. Digitales Geld soll der Privatwirtschaft zu Gute kommen und somit nicht von eben genannter Gefährdung betroffen sein. Skepsis lasse sich von vielen Seiten nicht überhören, die Europäische Zentralbank jedoch unterstütze diese Idee. Eine mögliche Realisierung dieser Schweizer Pläne kann derzeit noch mit keinem Datum in Verbindung gebracht werden.
Steht das 3. Bitcoin-Halving im Anmarsch?
Ist jetzt vor dem Bitcoin-Halving ein geeigneter Zeitpunkt, in Bitcoin zu investieren? Das weiß keiner! Eigentlich ist nie ein guter Zeitpunkt, in Bitcoin zu investieren. Falls ihr es dennoch wagen wollt: Um Bitcoin wirklich zu kaufen, raten wir euch nur bekannte Trader wie etoro.com oder Plus 500 zu verwenden und von nicht definierbaren Seiten wie etwa de.bitxtapp.com Abstand zu halten. Wenn ihr im Impressum nicht erkennen könnt, ob es sich um eine seriöse Firma handelt, dann zahlt niemals Geld ein! Während eines so genannten Halvings werden Prämien für die Erstellung weiterer Blockchains für Kryptowährungen für Bitcoin-Miner reduziert. Dies ist bereits in den Jahren 2012 und 2016 geschehen. Im ersten Zuge verringerte sich der Lohn auf 25 Bitcoin pro Blockchain, im Zweiten sogar auf 12,5 Bitcoin. Beide Male haben die drastischen Maßnahmen zu einer Erholung des Kurses geführt. Offenbar, laut IT- und Internetexperte Frank Geßner, steht das nächste Bitcoin-Halving unmittelbar bevor. Noch Mitte Mai erwartet er ein Bitcoin-Halving, welches die Entlohnung einer geschürften Blockchain auf die Hälfte reduziere. Dies würde eine Limitierung des Bitcoins auf 21 Millionen Coins bedeuten. Deutlich spürbar solle dieses Vorgehen schließlich dann spätestens im September 2020 sein.
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