Oft führen die unterschiedlichsten Gründe dazu, dass man für seinen PC ein neues Netzteil benötigt. Was es beim Nachrüsten oder Neukauf zu beachten gibt, soll die nachfolgende Kaufberatung aufzeigen. Wichtig ist es nämlich ein Netzteil zu haben, welches konstanten Strom liefert und damit die Lebensdauer aller PC-Komponenten erhöht.
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Gliederung:
- 1. Netzteil Kaufberatung: Die Bauform des Netzteils
- 2. Netzteil Kaufberatung: Die Leistung des Netzteils
- 3. Netzteil Kaufberatung: der Wirkungsgrad
- 4. Netzteil Kaufberatung: Der Geräuschpegel
- 5. Fazit zur Kaufberatung
1. Netzteil Kaufberatung: Die Bauform des Netzteils
Aktueller Gehäusestandard für Desktop PC’s ist das so genannte Advanced Technology Extended (ATX) Format. Es beschreibt standardisierte Größen für, in einem Gehäuse zu verbauende Komponenten, wie die Hauptplatine, aber auch das Netzteil. In einem ATX-Gehäuse können also entsprechende ATX-Netzteile verbaut werden. Die Bohrungen passen exakt und ermöglichen einen unkomplizierten Einbau.
Moderne Computer verlangen darüber hinaus vom Netzteil, dass es 12-Volt Spannung liefern kann. Diese wird speziell zur Versorgung der PCI-Express-Steckplätze mit Strom benötigt.
2. Netzteil Kaufberatung: Die Leistung des Netzteils
Entscheidendes Kriterium bei der Auswahl des Netzteils dürfte jedoch mit Abstand dieser Punkt sein. Um zu ermitteln, wie groß der Stromhungers des eigenen Rechners ist, sollte man vorab den Stromverbrauch aller zu versorgenden Komponenten zusammen zählen. Zu beachten sind insbesondere die CPU als auch die Grafikkarte. Andere Komponenten, wie Festplatten, Laufwerke und Lüfte verbrauchen deutlich weniger Strom. Um auf der sicheren Seite zu sein und noch Leistungsreserven zu behalten, sollte man zu dem ermittelten Wert ca. 10 -15 Prozent hinzu addieren. Wer später sein System erweitern will, beispielsweise mit einer zweiten Grafikkarte, sollte dies an dieser Stelle ebenfalls berücksichtigen.
3. Netzteil Kaufberatung: der Wirkungsgrad
Allzu großzügig sollte die Kraftreserve des PC-Netzteils jedoch nicht bemessen werden, da ansonsten unnütz viel Strom verbraucht wird. An dieser Stelle kommt der so genannte Wirkungsgrad zum Tragen. Der Wirkungsgrad gibt das Verhältnis von Eingangsleistung zu Ausgangsleistung an, also wie viel des aufgenommenen Stroms vom PC-Netzteil an die Komponenten weiter gegeben wird. Die Verlustleistung wird in Form von Wärme abgegeben. Dabei wird die Verlustleistung umso höher, je höher die maximal mögliche Stromaufnahme des Netzteils ist, weshalb hier ein gesundes Mittelmaß die beste Lösung ist, anstatt immer das jeweils leistungsstärkste Netzteil zu verbauen. Netzteile, die einen besonders hohen Wirkungsgrad haben, sind mit dem 80-Plus Standard (siehe Netzteil ganz unten) gekennzeichnet.
4. Netzteil Kaufberatung: Der Geräuschpegel
Natürlich sollte das PC-Netzteil möglichst leise sein, dazu aber auch die Abwärme möglichst effektiv aus dem Gehäuse transportieren. Einige Modelle haben automatische Lüfter-Systeme, die sich selbst nach der Temperatur regeln und bei geringer Beanspruchung kaum hörbar sind. Netzteile mit geringerer Leistung können darüber hinaus auch passiv gekühlt werden und arbeiten somit geräuschlos.
5. Fazit zur Kaufberatung
Im Allgemeinen wurden bereits die wichtigsten Punkte oben angesprochen auf die ich beim Kauf des Netzteils wert legen würde. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist natürlich auch der Preis. Teure Netzteile bieten nicht nur zusätzliche Funktionen, sondern sind auch häufig qualitativ besser. Auf Markenprodulte zu setzen zahlt sich auch oft aus (Enermax, Super-Silent, HEC, Tagan ).
Gute Netzteile findet ihr übrigens bei Amazon. Eins davon habe ich euch hier rausgesucht:
[asa technik]B0034AO5I6[/asa]
Bildquelle: nodomain.cc via Flickr.com
Danke für die übersichtliche und prägnante Kaufberatng!
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