iPhone 6: Pro/Contra und für welches Smartphone ich mich entschieden habeGrundlagen Computer

Home » Hardware » Smartphones » iPhone 6: Pro/Contra und für welches Smartphone ich mich entschieden habe

Apple iPhone 6

Apple hat gleich zwei neue iPhone-Modelle auf den Markt gebracht. Sie sind leistungsstärker und auch noch größer. Das ist aber noch nicht alles: Sie haben auch noch neue Funktionen. Daher habe ich mir die Pros und Contras von iPhone 6 und iPhone 6 Plus angeschaut. Am Ende könnt ihr außerdem lesen für welches Smartphone ich mich entschieden habe.

Inhalt:

1. Was ist neu beim iPhone 6?
2. Pro iPhone 6
3. Contra iPhone 6
4. Fazit: Für welches Smartphone habe ich mich entschieden?

mein altes LG G2 Smartphone

Vorab: Was ist aus meinem LG G2 geworden? Das LG G2 hatte ich zwei Mal. Beim ersten Mal hatte das Gerät einen Korrisionsschaden. Dabei bin ich nicht baden gegangen. Einige wenige Tropfen haben ausgereicht, damit es einen irreparablen Schaden hatte. Da greift auch keine Garantie. Das war vor etwa 6 Monaten. Ich habe mich dann entschlossen das LG G2 erneut zu kaufen. Das Preis-/Leistungsverhältnis schien ganz gut. Im Grunde war ich mit dem Gerät auch zufrieden. Es gab nur ein Problem, welches öfter auftrat: Das Handy hatte Probleme mit dem Ruhemodus: Dieser schaltete sich immer wieder willkürlich an/aus. Dann wurde das LG G2 extrem langsam und heiß. Eine Bedienung war nicht mehr möglich. Es half nur ein Werks-Reset – wenn auch nur für ein paar Tage oder Wochen. Bei meinem zweiten LG G2 ging mir das dann so auf die Nerven, dass ich in Foren nachgelesen habe: Das Problem tritt bei allen LG G2-Geräten seit Monaten auf und soll mit der aktuellen Android-Version zusammenhängen. LG hat Kenntnis davon (LG-Forum), hat allerdings nicht reagiert.

1. Was ist neu beim iPhone 6?

Die Plus-Version (iPhone 6 Plus) hat ein deutlich größeres Gehäuse als noch das iPhone 5S. Konkret ist es dreieinhalb Zentimeter länger und zwei Zentimeter breiter. Dafür ist es gleichzeitig einen Millimeter dünner. Das iPhone 6 liegt größenmäßig zwischen iPhone 6 Plus und iPhone 5S. Von der Optik her setzt Apple wieder auf abgerundete Kanten, die an der Glasfront abschließen. Den Ein-/Ausschalter hat man an die rechte obere Ecke gelegt. Die Bedienung vom iPhone 6 Plus ist mit einer Hand nicht mehr möglich – beim iPhone 6 ist es noch möglich. Hier folgt Apple erstmals dem Trend von Android-Smartphones und deren größeren 5,5 oder 6-Zoll-Displays. Die Display-Technik hat es in sich. Das schwarz ist jetzt noch dunkler und übertrumpft fast alle anderen Geräte. Lediglich Smartphones mit AMOLED-Display sind besser.

Fotos sind bei beiden iPhone 6-Varianten ein Stück besser als beim Vorgänger. Sie sind sehr scharf und natürlich. Leider sind sie etwas blass. Dafür ist der Autofokus-Modus sehr schnell. Selbst bei Abend-Beleuchtung auf der Straße macht das iPhone 6 gute Aufnahmen in Full-HD. Erstmals sind die Aufnahmen auch mit 60 Frames pro Sekunde möglich. Von der Leistung her hat Apple einen drauf gesetzt. Es sind zwar erneut zwei 64-Bit-Prozessoren (A8), allerdings sind diese etwa 20 Prozent schneller als beim Vorgänger. Der Grafikkern schafft sogar 50 Prozent bessere Ergebnisse als der im A7-Prozessor. Neu im iPhone 6 ist erstmalig NFC (Near Field Communication) und Apple Pay. Apple hat auch ein Barometer integriert. Damit kann das iPhone den Luftdruck messen und daraus Höhenunterschiede berechnen.

Was kostet das iPhone 6? Das größere Modell iPhone 6 Plus kostet 800 Euro, während für das „kleinere“ iPhone 6 748 Euro verlangt werden. Beide haben nur 16 GByte internen Speicher. Wer mehr will muss 100 Euro (64 GByte) der 200 Euro (128 GByte) Aufpreis zahlen. Mit Vertrag bekommt man es bei deinhandy.de z.B. ab einmalig 87 Euro und monatlich 50 Euro (BASE-Vertrag). Mit Vertrag ist es also durchaus bezahlbar.

2. Pro iPhone 6

Größeres Display: Einer der Kritik-Punkte von Android-Fans ist bisher das kleine Display gewesen. Hier hat Apple nachgelegt.
Kamera: Die Kamera macht gute Bilder – auch bei schlechtem Licht. Laut DxOMark soll es die beste Kamera 2014 sein.
Leistung: In ersten Benchmarks erreichten iPhone 6 und iPhone 6 Plus hervorragende Ergebnisse.
Haptik und Design: Wie sonst auch immer wurden hochwertige Materialien verwendet. Das iPhone 6 ist bekannt für elegantes Design.
App-Store: Die Apps sind qualitativ sehr gut. Es gibt eine große Auswahl im Apple-App-Store.

3. Contra iPhone 6

Arbeitsspeicher: Das iPhone 6 hat nur 1 GByte RAM verbaut. Scheinbar reicht der Arbeitsspeicher aber aus. Verantwortlich dafür werden der neue 64-Bit A8-Prozessor und iOS 8 sein.
Fehlende Phablet-Funktionen: Große Android-Smartphones zeichnen sich durch Phablet-Features aus. So kann ein Galaxy Note 4 dank Multitasking und Multi-Window besonders bequem und produktiv bedient werden.
Hoher Preis: Wie bei Apples Smartphones üblich ist der Preis sehr hoch angesetzt. Ein vergleichbares Android-Smartphone würde mit 16 GByte Speicher rund 350 Euro kosten – das wäre die Hälfte vom iPhone 6.
Speicher: Während viele Android-Geräte die Erweiterung des Speichers per Mini-SD-Card ermöglichen, ist das beim iPhone 6 nicht möglich.
Nicht Wasserdicht: Das iPhone 6 (+Plus) ist nicht wasserdicht.
Abgekupfertes Design(?!): Das Design vom iPhone 6 erinnert stark an das vom HTC One M8

4. Fazit: Für welches Smartphone habe ich mich entschieden?

Vorweg: Ich habe mich für kein Apple-Gerät entschieden. Das liegt einfach daran, dass ich nicht bereit bin für ein Smartphone so viel zu bezahlen, um dann Technik zu bekommen, die es bei anderen Herstellern schon lange oder für einen niedrigeren Preis gibt. Daher ist es erneut kein iPhone geworden. Als kleiner Hinweis: Ich bin nicht generell gegen Apple. Das iPad 4 habe ich immer noch und nutze es auch nahezu täglich.

Sony Z3 Compact: Mein neues Smartphone

Bestellt und bereits in Betrieb habe ich jetzt das Sony Z3 Compact. In Bestenlisten (z.B. der von CHIP oder Connect) es immer vorne mit dabei. Nach dem großen LG G2 habe ich wieder ein kleineres Gerät gewählt. Es lässt sich einfach besser bedienen. Als besondere Highlights sind für mich die gute Kamera, der Micro-SD-Kartenslot, die lange Akku-Laufzeit und das kompakte Design anzusprechen. Die Rückseite besteht aus Glas, ist aber durch den Kunststoffrand geschützt. Außerdem ist das Gerät staubdicht und wasserfest (30 Minuten in 1,5 Meter Tiefe). Ein einziges Manko ist der Akku – er lässt sich wie auch beim LG G2 nicht tauschen.